...und wir sind tatsächlich im Iran!

Seit über einer Woche rollen wir nun durch die Region Gilan, dem grünen Norden von Iran. Wir haben das Schlaraffenland gefunden!

Wir geniessen frühlingshafte Temperaturen, unglaublich herzliche und grosszügige Menschen, sowie leckeres Essen aus frischen Kräutern und Gemüse.

 

Aktuell sind wir in Rasht, unser Kilometerzähler steht bei 8145 km, ich sitze am warmen "Öfeli" und schreibe, während Percy eine Suppe am Herd kocht.

 

Ich tippe übrigens das erste Mal auf einem Tablet, -konnte ich von Ashkan, unserem supernetten Host ausleihen-, denn unglücklicherweise hat sich mein "Blogwerkzeug" (Smartphone) kurz nach der iranischen Grenze von mir verabschiedet. -natürlich nicht ganz unbegründet, denn ich war wiedermal müde, unachtsam und "schluddrig"...: vermutlich habe ich mein Smartphone nicht wie üblich in der Lenkertasche verstaut... nun erfreut sich vielleicht jemand anders über das Ding... Bedauerlich ist nur, dass all die gesammelten Daten und Adressen verschollen sind und sich meine teure Investition dann doch nicht rentiert hat.-

 

Leider verfolgte uns in den letzten Wochen unaufhaltsam die Grippe, bzw. ihre traditionellen Begleiter wie Hals- und Schluckweh,  Schnupfen und Husten... diese unangenehmen Gesellen liessen sich bisher nicht abschütteln. In Aserbaidschan war es ein Wettlauf gegen die Zeit, dass wir das Land dann doch noch rechtzeitig verlassen konnten. Das vollständige Auskurieren blieb also auf der Strecke und so haben wir uns dummerweise die "Störenfriede" aufgehalst. Nun tun wir unser Bestes um sie wieder  loszuwerden: Ausruhen und die Erlebnisse verdauen: z.B. dass man keine Abkürzungen  über frisch geteert-gekieste Strassen in Lənkaran nehmen sollte, um den letzten US-Dollargeldautomaten schneller zu erreichen  und dann fluchend, gefühlte 3 Stunden putzend, hetsch doch uf mich gloset, aber ich han doch gmeint es segi nur Wasser ufem Bode, hetsch halt besser glosed, hetscht halt lüüter Stop grüeft-etc., schon frierend, noch ohne Unterkunft und hungrig, Steinchen und leimigen Teer vom Rad-zu-klauben-versucht, bis irgendwann plötzlich ein Mensch vorbeikommt und sagt, dass es mit Benzin besser weggeht, dich zum Hotel-mit-fairem-Preis bringt, Tschüss sagt und du wie ein Tubel plötzlich wieder perplex unter der Dusche stehst und merkst, dass du auch noch die Schuhe voller Teer im Hotelzimmer auf dem Teppich hast vergessen abzuziehen-etc.  ;)

 

Letzter Tag in Azerbaijban
Letzter Tag in Azerbaijban

Wenn die Geldautomaten kein Geld ausspucken:

 

In Astara, kurz vor der iranischen Grenze, wollten wir unsere restlichen Manat eintauschen und noch US-Dollars von den Geld-Automaten beziehen. Denn in Iran funktionieren weder unsere Kreditkarten noch unsere Travellercheques. Dummerweise war Wochenende und die Bankomaten wollten uns keine Dollarnoten geben.

Natürlich ärgerte ich mich wiedermal über unsere fehlende Voraussicht.

Den Samstagabend verbrachten wir damit Bankomaten abzuklappern, jedoch erfolglos. Man versprach uns, dass die eine Bank am Sonntagmorgen geöffnet habe, wir also dort bestimmt noch Dollars beziehen könnten. Leider standen wir dann doch vor verschlossenen Toren.

 So blieb uns nichts anderes übrig, als Manat von den Automaten zu beziehen und diese anschliessend auf dem Bazaar, -im Getummel und unter dutzend neugierigen Blicken- umzutauschen. Wenn da dicke Geldbündel durch die Finger flattern, wird dies ja jeden Taschendieb fröhlich stimmen! Uns war gar nicht wohl in der Haut... und jeder erkannte uns natürlich als Tourist... viele hielten uns sogar für reiche Russen...

 

Die Bezugslimite lag umgerechnet bei ca. 170 Dollar pro Abhebung und maximal drei Bezüge pro Tag waren möglich... wir kamen langsam ins schwitzen, denn unser Bargeld-Budget musste die Visakosten für Turkmenistan, Usbekistan und Tadschikistan, sowie alle anderen Kosten für Verpflegung und allfällige Unterkünfte abdecken. So waren wir ganz schön beschäftigt mit "Nötli" sammeln...

 

Letztendlich ging soweit alles gut, sodass wir nun zwar unsere Gürtel etwas enger schnallen müssen, aber dann schon irgendwie durchkommen werden, so hoffen wir zumindest.

 

 

 

Sowme'eh Sara
Sowme'eh Sara

Welcome to Iran!

Nachdem unser Gepäck am Grenzübergang gescannt und unsere Pässe gestempelt wurden, rollten wir in den Iran hinein, -ja natürlich, ich mit Kopfbedeckung, aber meine Mähne muss mittlerweile sowieso gebändigt werden, damit ich die Strasse sehe, somit also kein Drama- .

 

Während Percy dann in der Stadt 100 Dollar gegen Rial eintauschte, waren unsere Räder und ich wiedermal zur Hauptattraktion der Gasse mutiert. Ein älterer Herr kam zu mir und schenkte mir einfach so eine Kette mit ganz vielen Augen gegen den bösen Blick. Ich wusste nicht wie mir geschah, völlig irritiert nahm ich das Geschenk natürlich  dankend an. Dann fuhren wir strahlend weiter mit 5'000'000 Millionen Rial im Sack!

 

Was für ein seltsames Gefühl, Millionäre zu sein. ;) Wir feierten dies mit einem leckeren "zMittag" mit Plov und geräuchertem Auberginen-Tomaten-Ei-Mouse.

 

Als wir uns wieder auf den Weg machten, um ein Schlafplätzchen am Strand zu finden, kam uns plötzlich der sportliche, junge Amid auf seinem Fahrrad entgegen und begrüsste uns herzlich. Als Warmshowermitglied hat er schon viele "touristische Neuankömmlinge" beherbergt und lud uns zu sich ein. Sein Cousin arbeitete im selben Restaurant in welchem wir zu Mittag gegessen hatten. Dieser hatte Amid über uns informiert, bzw. ein Selfie von sich mit uns darauf geschickt. -Ach ja, wir haben uns schon so daran gewöhnt, dass die Erwähnung dieser iranischen "Eigenart" beinahe schon zwischen den Zeilen verloren gegangen wäre: Die Iraner lieben Selfies abgöttisch, insbesondere mit Touristen. Freundlicherweise stellen wir uns jeweils als Statisten zur Verfügung -schmunzel-.

 

Letztendlich wurden wir bei Mohamad einquartiert, da Amid's Hütte schon voll war. Percy durfte dann vor dem Abendessen mit den beiden Jungspunten in die Turnhalle zum Fussballspielen. Während er sich also mit einem Rudel geballten Testosterons und mit seinen steifen Muskeln um einen Ball stritt, durfte ich die Kiwiplantage begutachten und mich wortlos mit Mohamad's Mutter verständigen. In der Küche wurde meine Hilfe nicht gebraucht, so staunte ich über den kunstvollen Perserteppich und bedauerte meinen Smartphone-Verlust, denn leider war auch die Suche danach erfolglos gewesen und weil das Gerät auf Flugmodus gestellt ist, kann es auch nicht geortet werden....

 

Zum Abendessen hatte man extra für uns Spaghetti mit Soyaschrot gekocht und zum Frühstück gab's leckeres Omlette von den Hühnern aus dem Garten.

 

Was für ein Empfang! 

 

So radelten wir freudig weiter und fanden abends ein nettes Plätzchen am Strand zum Zelten. Nach langer Zeit kochten wir dann endlich wiedermal unser Kartoffel-Linsen-Süppchen auf dem Feuer. Was für ein freudiges Ereignis!

 

Währenddessen kam ein Bauer und dessen Sohn auf einem motorisierten Schubkarrengefährt angefahren und lud eine Tonne Müll ab und zündete ihn an. Anschliessend ging er mit seinem aufgeblasenen Lastwagenradschlauch (sieht aus wie die Schwimmringe im Alpamaare) zum Fischen. Sein Sohn spielte zwischenzeitlich vermutlich "Star Wars in real with wood stick" und fuchtelte wild mit seinem "Leuchtschwert" herum. -spielende Kinder sehen wir selten, wir leben ja im Zeitalter der Playstation and virtual games- Nach ca. 20 Minuten kehrte der Bauer zurück, buddelte seinen Müll mit Sand zu und fuhr wieder davon, uns zerriss es einmal mehr das Herz. Wir Menschen haben echt ein Problem: uns selbst und unseren Müll.

 

Wir fahren hier durch eine blühende und spriessende Natur, herrliche Düfte betören unsere Nasen, zartes grün an den Blättern lässt unsere Herzen höher schlagen und die Sonne sowie auch das herzliche Lächeln der Iraner lassen uns fröhlich und munter in die Pedalen treten. Doch überall, selbst an den schönsten Plätzen, finden wir Müll herumliegen, das Aufräumen haben wir längst aufgegeben, 'ne bessere Lösung muss her!

Und die können wir als Fremde hier nicht  einfach so liefern.

 

Kurz vor Prehsar hielt uns ein netter Herr, Hamid, am Strassenrand an, er sei Warmshowers-Mitglied und hätte eine Übernachtungsgelegenheit für uns. Dieses Angebot kam uns wie gerufen, denn 'ne Dusche war wiedermal bitter nötig.

 

So sassen wir dann alsbald gestriegelt und wohlriechend in seinem Klassenzimmer seines English-Institutes und unterhielten uns mit seinen Schülern.

 

Wiedereinmal mehr erhielten wir tiefere Einblicke in das hiesige Leben und die Kultur. Wir erlaubten uns dann einen "Velofreitag", da wir bei Hamid's Onkel, bzw. in dessen Resort untergebracht waren, (wir hatten 2 leere Räume mit Teppich am Boden und eine WC-Dusche zur Verfügung). 

So schlenderten wir durch herrlich bunte Märkte, spazierten entlang des Gisoom Beachs, -dort ist die Männer und Frauenbadeseite jeweils mit einem Vorhang bis ins Meer abgetrennt- und  besuchten den Visadar Wasserfall.


Restdays
Restdays

Kurz vor Rasht mussten wir erneut eine zweitägige Rast einlegen, da Cécile wiedermal kränkelte und so genossen wir ein ruhiges Plätzchen im Wald in einer beliebten Picknick-Gegend. In der ersten Nacht lauschten wir morgens um Drei Uhr einem unheimlich schönen Nachtigallkonzert und in der zweiten  Nacht beschützte uns wiedermal ein eifriger Streuner und zerbellte jeden "Mucks"...

 

Wir trafen auf eine nette Familie, diese lud uns für den nächsten Tag zum Mittagessen ein. Natürlich wollten wir auf die lokale Vegi-Kost nicht verzichten. So fuhren wir nach Sowme'eh Sara und hielten in einem Park, um uns etwas "frisch" zu machen, bzw. uns vom "Räucherdüftli" der letzten Tage zu befreien.

Im Park sammelte sich alsbald eine Menschentraube um uns und ein Feuerwehrmann bot uns an, dass wir ihre Dusche benutzen konnten -perfekt!- Das Zelten im Park sei kein Problem hiess es.

Doch plötzlich war da ein Herr mit finsterer Miene, man gab uns dahinter per Handzeichen zu verstehen, er sei ein Polizist, dieser wolle unsere Pässe sehen... nach langem Grübeln liess er vermitteln, dass wir hier nicht bleiben könnten und die Stadt in zwei Stunden verlassen müssten. 

 

Ismail, einer der Söhne der Gastfamilie, arbeitete zufällig gleich dort um's Eck und sein Bruder Hamid war dann auch bald da und half bei der Übersetzung der Situation.

Alles wohl halb so wild, der finstere Herr sei nur ein Sicherheitsbeauftragter, der wohl etwas über seine Kompetenzen hinaus schoss und um unsere Sicherheit besorgt war. Deshalb empfahl dieser uns in der nächsten Stadt zu nächtigen.

 

Nun gut, wir genehmigten uns also 'ne Dusche bei der Feuerwehr und genossen ein ausgiebiges Mittagessen mit vielerlei Köstlichkeiten bei einer herzlichen Familie. Für die Zubereitung der leckeren Speisen war die super Mama-Köchin wohl viele Stunden in der Küche gestanden.

Wir erhielten noch ausgiebig Proviant und einen "personalisierten Dictionaire" mit den wichtigsten Worten und Fragen.

Dann endlich erreichten wir Rasht. Als wir in die Stadt hineinfuhren verfolgte uns ein PW und lud uns fahrend zum Çaj ein. Eigentlich wollten wir eine Übernachtungsgelegenheit finden, denn dummerweise hatten ich ja die Telefonnummern von unseren neuen Freunden aus Iran verloren und keine Kontaktmöglichkeit mehr. Bei der 4. Einladung gaben wir schließlich nach, das Auto lotste uns zu einer Konditorei und dort wurden wir mit leckerem Gebäck und Çaj bedient. Mit Händen und Füssen unterhielten wir uns, danach zogen wir weiter zum Park, denn dort sollte es wohl sogar eine Campingmöglichkeit geben.

Es war schon dunkel, leichter Regen setzte ein und der Park war vollbeleuchtet und viel Betrieb war, der besagte Camping war aber geschlossen. Mehrere Personen versicherten uns jedoch, dass wir ohne Probleme im Park nächtigen könnten. 

Irgendwie war uns nicht ganz wohl dabei. Bei einem Café am Rande des Parks fragten wir nach, ob wir in ihrer Nähe das Zelt aufstellen könnten, mittlerweile war es schon 22:00 Uhr. Der Besitzer war natürlich nicht sehr erfreut, zeigte uns dann jedoch ein Plätzchen welches passabel gewesen wäre. Nach einem Çaj und "Gedankenblöterle", ob wir wirklich das Zelt dort aufstellen sollten, oder vielleicht nur das Tarp spannen sollten, quatschte uns einer vom Service an, es sei kein Problem, wir könnten zu ihm nach Hause kommen. Wiedermal ein Engel, der kam wie gerufen. Ashkan konnte sogar 'ne Stunde früher Feierabend machen und so escortierte er uns in sein Heim. Ach wie glücklich waren wir über diese nette Fügung.

 

So genossen wir ein paar Ruhetage am Öfeli, denn das Wetter hatte umgeschlagen und morgen werden wir zu dem berühmten Dorf Masouleh fahren, dort hatte es wohl erst gerade gestern noch geschneit.

 

Danach werden wir weiterziehen nach Teheran und unsere Visabesorgungen in Angriff nehmen.

 

 

Es ist unglaublich hier, es fehlen mir die Worte, ich glaube man muss es einfach selbst erleben und sehen: Es ist wahr, es gibt diese unbegrenzte, freundliche Menschlichkeit, eine neugierige Offenheit, man fühlt sich hier willkommen und gut aufgehoben. Wiedereinmal hatte das Bild in unseren Köpfen nichts mit der Realität gemein.

Über wundervolle Dinge die unglaublich sind


- uuups, hört sich ja an wie ein Buchtitel-



...und schon wieder kullert salziges Nass über unsere Wangen, nein, diesmal kein Schweiss. Es sind Tränen, Tränen die an Gefühlen rühren die wir nicht in Worte fassen können. Es ist ein Gemisch aus Freude, Demut, Ehrfurcht und unendlicher Dankbarkeit.

Was wir hier erleben kann nicht mehr mit dem Verstande begriffen werden, "man sieht nur mit dem Herzen gut" sagte ein weiser Mann einst, der dem kleinen Prinzen begegnet war...


Bevor wir am Donnerstagmorgen (1.Wochenendtag der Iraner) aus Prehsar fahren wollten, deckten wir uns noch mit Lebensmitteln ein. Dummerweise hatten wir zu grosse Noten und weder der Bäcker noch der Gemüseverkäufer konnten uns das Retourgeld rausgeben.


Beim Bäcker bezahlte uns ein Passant das Brot und der Gemüseverkäufer schenkte uns die Hälfte. Unglaublich!

Alle Wiederrede hatte keinen Wert.


Als wir dann auf der Bank sassen und von dem ofenfrischen Brot naschten, kam immermal wieder jemand vorbei, nur um einen Schwatz zu halten. Kaum waren wir dann endlich abfahrbereit,  kamen zwei andere Männer,

die uns aufforderten mitzukommen. Man brachte uns in einen Hinterhof und viele Männer kamen und es wurden Fotos gemacht. 


Wir wussten nicht wie uns geschah und blieben gespannt, niemand sprach eine uns bekannte Sprache. 

Nach der "Fotosession" brachte man uns ins Gebäude, irgendwann verstanden wir, dass sie uns zum Bürgermeister bringen. 

So sassen wir völlig perplex und unwissend am Konferenztisch mit einigen Männern, die ebenfalls nur Farsi sprachen. Es wurde Çaj serviert und wir versuchten zu erklären, woher wir kämen und wie wir reisten.


Dann ging plötzlich alles ganz schnell, es wurden uns zwei wunderschöne Taschen  überreicht, als Souvenir und - haltet euch fest!- ein Umschlag mit Geld darin!

Wir versuchten zumindest die letztere Gabe dankend abzuwehren, doch es war unmöglich. Dr. Shahabi war von seinem Vorhaben nicht abzuhalten und so wie wir verstanden hatten, ist er ein grosser Menschenfreund mit riesigem Herzen, der Leute unterstützen möchte. Auch uns wolle er unterstützen, sagte er.


Völlig gerührt und absolut überwältigt tropfte es aus unseren Augen, während wir uns irgendwie zu bedanken versuchten und verzweifelt nach Worten rangen.


Man brachte uns wieder zu den Stahlpferdchen und verabschiedete uns. Doch kaum sassen wir im Sattel, da reichte man mir noch eine Sonnencreme, mit dem Fingerzeig auf meine roten Wangen.

Das Lachen befreite sich völlig selbständig aus meiner Kehle.


Berühren wir hier das Geheimnis weshalb dieses Land so versteckt wird?

Weil der reichste Schatz, die wertschöpfendste Ressource dieser Welt in den Herzen dieser Bevölkerung wohnt? 

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Kommentare: 7
  • #1

    Impi (Dienstag, 17 April 2018 17:25)

    Liebe Cécile, lieber PJW
    Ich lese euren Blog immer mit grossem Interesse, doch dieses Mal fand ich es besonders spannend. Mich berührt diese von euch beschriebene Gastfreundschaft sehr. Könntet ihr nicht Donald Trump (donald.trump@gmx.ch) eine Mail schreiben mit dem Link zu eurem Blog? Vielleicht merkt er dann, dass im Iran nicht nur Attentäter, Botschaftsterroristen und Khomeini leben, sondern Menschen, die einiges netter und einfühlsamer sind als Trump, Melania und Ivanka zusammen.
    Mich packt jeweils das Fernweh, wenn ich von euch lese. Danke, dass ihr euch jeweils die Zeit nehmt, um uns Daheimgebliebenen den Alltag zu versüssen.
    Ich hoffe sehr, dass es euch im Iran gut geht, dass ihr weiterhin so viele gute Menschen treffen werdet und endlich gesund werdet.
    Noch ein paar Tipps:
    Mann PJW, rasiere dich endlich mal wieder.
    Mann PJW, rauche nicht so viel Shisha, damit du endlich mal nicht mehr hustest...
    Cécile, siehst gut aus dem Kopftuch. Gibt es das auch in Farbe?
    Mann PJW und Cécile, ich beneide euch...
    Eva und Hans, falls ihr das lest: Liebe Grüsse von mir an euch, ich hoffe sehr, dass es euch gut geht und ihr nun wieder eure Fahrräder aus dem Keller herausgeholt habt, um das schöne Wetter zu geniessen.

    Ganz fest lieb

    Impi

  • #2

    Eva und Hans, Mam und Dad (Dienstag, 17 April 2018 22:25)

    Hallo Impi
    Du hast so toll geschrieben.
    Super, was die zwei Gypsis so erleben, gäll.
    Natürlich cruzen wir schon durch die wunderschöne, blühende Natur und fliegen jetzt mit unseren E-Bikes durch die Gegend. Ein herrliches Gefühl für uns Oldies.

    Liebe Cecile, lieber Joi bleibt uns vor allem gesund und tragt doch wenigstens eure "Leuchtwesten"!!
    Jeden Tag denken wir an euch, wie weit ihr doch schon gekommen seid.!
    Und Hans fragt sich oft, ob eure Stahlpferdchen immer gut laufen.,,
    Sonnige Grüsse und ganz liebe Grüsse
    von Eva und Hansito, Mam und Dad.
    Wir haben euch sehr lieb.

  • #3

    Lulu (Sonntag, 22 April 2018 19:48)

    heyhey meine Lieben!!
    wow, soooo berührend! das muss man echt aushalten können und plötzlich scheint es ganz schwierig zu sein zu verstehen und akzeptieren, was in anderen Orten gelebt wird...
    DAAAAnke für eure Karte!! hab mich, wir haben uns riesig gefreut!!
    Und heute ein Sprung-in-den-Sommer-Tag bin ich mal wieder auf den See mit euren Kajaks, sooo schön!! Da kam mir die Kajaktour mit Percy-John in den Sinn, Rettungsübung bis zum Umfallen. Diesmal bliebs einfach bei der Erinnerung und möglichst trockenen Füssen und Körper, das Wasser scheint noch ziemlich kalt zu sein...
    hey, luägid guät zu üch und bis bald!! big hugs

  • #4

    Lulu (Sonntag, 22 April 2018 20:12)

    heyhey meine Lieben!!
    wow, soooo berührend! das muss man echt aushalten können und plötzlich scheint es ganz schwierig zu sein zu verstehen und akzeptieren, was in anderen Orten gelebt wird...
    DAAAAnke für eure Karte!! hab mich, wir haben uns riesig gefreut!!
    Und heute ein Sprung-in-den-Sommer-Tag bin ich mal wieder auf den See mit euren Kajaks, sooo schön!! Da kam mir die Kajaktour mit Percy-John in den Sinn, Rettungsübung bis zum Umfallen. Diesmal bliebs einfach bei der Erinnerung und möglichst trockenen Füssen und Körper, das Wasser scheint noch ziemlich kalt zu sein...
    hey, luägid guät zu üch und bis bald!! big hugs

  • #5

    Michi (Mittwoch, 09 Mai 2018 23:38)

    Hey PJ!!!

    Ich bin gestern mit meinem S.U.P an Deiner alten Heimstätte in Gottlieben vorbeigepaddelt und habe dabei natürlich an Dich gedacht. Ich habe mit grossem Interesse und Begeisterung Eure neusten Blogeinträge aus Aserbaidschan und dem Iran gelesen. Wow, das ist ja einfach echt der Hammer, was Ihr da so erlebt!! Es ist echt berührend, wie viel Wohlwollen und krasse Gastfreundschaft Euch entgegengebracht wird. Da haben wir in der Schweiz echt noch etwas Luft nach oben... :)
    So cool, dass Ihr Eure Eindrücke und persönlichen Erfahrungen teilt. Susanne und ich (und mittlerweile auch Livia) sind super fasziniert und lieben es, Euren Blog zu lesen!!
    Herzlichen Dank und haltet die Ohren steiff
    Big hugs aus Kreuzlingen

  • #6

    Oli (Freitag, 18 Mai 2018)

    Hallo Percy, Hallo Cecile, hier ist Oli "aus Albanien". Es ist so toll zu lesen wie weit ihr beiden gekommen seid und dass es euch gut geht. Auch die Räder machen anscheinend gut mit. Ich bin seit 7 Wochen wieder in Köln und suche jetzt nen Job. Gute Fahrt und immer nette Leute um euch wünsche ich euch!

  • #7

    Stahlpferdgypsy (Sonntag, 20 Mai 2018 07:53)

    @Michi: äs freut euis wänns eui freuit... de nächst bricht chunnt baald.. big hugs u merci!

    @Oli: wow! Wir machten grad den zweiten Freudenhüpfer, so schön von dir zu hören! Wir wünschen dir viel Glück bei der Jobsuche, wir hoffen du findest ein gutes Plätzchen. See you in Köln ;)